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Sommerschule Anreißer neu

Franziskusschule bietet zum Ferienende Sommerschule an  

Wilhelmshaven, 31.8.: Es ist eine Premiere, die gleich beim ersten Mal gut funktioniert hat. Um Lerndefizite aus Coronazeiten aufzuholen, bietet die kirchliche Oberschule Franziskusschule in diesen Sommerferien erstmals eine zehntägige Sommerschule an. „Wir haben sie an das Ende der Ferien gelegt, um den Schülerinnen und Schülern den Übergang in das neue Schuljahr zu erleichtern,“ sagt Schulleiterin Dr. Birgit Nitt. „Sie sollen so eine Tagestruktur bekommen, die sie auf das neue Schuljahr vorbereitet.“ 16 Jungen und Mädchen aus allen Jahrgansstufen nehmen daran teil. Unterrichtet werden schwerpunktmäßig Deutsch, Mathematik und Englisch. Gefördert wird die Maßnahme durch den Lions-Club Wilhelmshaven und die Gerd Möller-Stiftung.

Sommerschule Franzi1Sechs Lehrkräfte konnte Nitt dafür gewinnen. Fünf von ihnen bringen als Pensionäre jahrzehntelange Erfahrung als Grund-, Sonder- oder Oberschullehrer mit. Die sechste unterrichtet an der Franziskusschule. Die Koordination der Gruppe hat Werner Lippold (71) übernommen. 30 Jahre hat er als Rektor mehrere Grundschulen in Wilhelmshaven geleitet. „Wir fangen um 9.00 Uhr mit der ersten Unterrichtseinheit an“, erklärt er. Meist seien die Schüler aber schon vorher da, denn vor dem Unterricht gebe es in den Räumen des Jugendtreffs Haven 84 neben Spielmöglichkeiten ein leckeres Frühstück. „Darum kümmert sich als „Gute Seele“ Angelika Ettelt. Ohne sie läuft hier nichts“, lacht Lippold.  Von 9.00 bis 12.00 Uhr steht Unterricht auf dem Stundenplan. Die Kinder können sich selbst aussuchen, welche Fächern sie interessieren oder wo sie Nachholbedarf haben. Dafür wird eigener Förderunterricht angeboten. Zur Auflockerung gibt es Knobelspiele oder Klassiker wie „Stadt-Land-Fluss“. In den Pausen werden die Kinder im Haven 84 von den Bufdis und der religionspädagogischen Assistentin der Schule betreut. Der Vormittag endet mit einer freiwilligen Betreuung bis 13.00 Uhr. Auch hier finden die Snacks von Angelika Ettelt schnell Absatz.

„Wir können mit einer Sommerschule zwar nicht alle Defizite auffangen, die aufgrund der Versäumnisse in Coronazeiten entstanden sind“, räumt Lippold ein. Doch die Lernbereitschaft der Kinder sei hoch. „Alle machen gut mit. Auch die Schwächeren können sich in den kleineren Gruppen gut entfalten,“ beobachtet er. Die gleiche Erfahrung macht die ehemalige Grundschullehrerin Hildegard Schaarschmidt: „Die Kinder sagen mir immer wieder: in den kleinen Gruppen lacht keiner über mich, hier traue ich mich zu melden.“  Wie Lippold ist auch sie über die gute Ausstattung der Franziskusschule begeistert. „Das bietet viele Möglichkeiten.“

Die positiven Lerneffekte der letzten Tage bestätigen Timor und Tarek. Die Zwillinge aus der 7. Klasse sitzen auch im Ferienunterricht zusammen. Ihre Mutter hatte sie gefragt, ob sie teilnehmen und Stoff nachholen möchten. „Lohnt sich,“ antwortet Timor auf die Frage, wie es ihm gefällt. Tarek erzählt ein wenig mehr. Es gefalle ihm richtig gut, sagt er. Er könne sich seine Fächer selbst auswählen, und in den Pausen dürften sie im Haven 84 Tischtennis und Billard spielen. „Ich kann mich hier super auf die Schule vorbereiten“, versichert er.

Ludger Heuer