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boersekl Warten auf den Boom

 

Fünf Jungs der zehnten Hauptschulklasse der Franziskusschule führen Wilhelmshavens Rangliste an.

Die "Money Maker" gehen auf Nummer sicher. Sie haben immer nur eine aufstrebende Aktie im Depot. Bisher haben sie sich nur aufgewärmt. Zwar geht der Depotwert der "Money Maker" stetig bergauf, der richtige Boom kommt aber noch, sind sich die Schüler sicher. "Jetzt spielen wir erstmal auf Sicherheit", sagt Lukas Wessling. "Wenn wir genug Geld haben, legen wir richtig los.
 © Copyright Wilhelmshavener Zeitung vom 23.10.2009, Seite 8 
 

Jetzt spielen wir erstmal auf Sicherheit", sagt Lukas Wessling. "Wenn wir genug Geld haben, legen wir richtig los." Dass sie mit der Strategie gut fahren, beweist ein Blick auf die Rangliste des Planspiels Börse in der Jadestadt: Die "Money Maker" sind Erster. Die Fünf gehen in die zehnte Hauptschulklasse der Franziskusschule. In den Pausen dreht sich seit Beginn des Planspiels alles um die Börse. Welche Aktien sind gefallen, welche gestiegen? Gemeinsam sprechen die Jungs ab, worauf sie diesmal einen Teil ihres fiktiven Guthabens setzen. Dabei haben sie eine ganz eigene Strategie: Immer nur ein Unternehmen.

boerse

Am Anfang setzten die "Money Maker" auf die Commerzbank. Der Kurs entwickelte sich gut und die Jungs verkauften im richtigen Moment. Die nächsten Aktien waren von Adidas. Der Kurs fiel. Aber die Jungs blieben ruhig.

 
"Man kriegt schon manchmal Gänsehaut, wenn man die Kurse verfolgt", gibt Christoph Becker zu. Trotzdem: Die Schüler hielten durch. Und wurden belohnt. "Ist doch logisch", sagt Eike Lukaszyk, "dass der Kurs irgendwann wieder steigt".
 
Deshalb haben sie nach dem Verkauf der Adidas-Aktien auch wieder auf die Commerzbank gesetzt. Der Kurs war eingebrochen, erholte sich wieder. "Momentan setzen wir auf Daimler", sagt Florian Warnken. Und auf Sicherheit. "Das Risiko erhöhen wir später. Aber nicht zu sehr, man kann so schnell auf das Falsche setzen."
 
Die Fünf können sich alle vorstellen, später auch mit echtem Geld an der Börse zu handeln. Die Taktik wäre dann dieselbe wie beim Spiel.
 
"Wahrscheinlich wäre man aber noch vorsichtiger", sagt Christoph Becker. "Jetzt ärgert man sich, wenn man verliert, mit echtem Geld kann das ganz schön weh tun."
 

Wenn sie die Chance kriegen würden, könnten sich die Schüler vorstellen, auch beruflich etwas in der Art zu machen. Aber sie sind realistisch. Bei den Banken würden eh nur Abiturienten genommen, sagen sie. Vielleicht ändert sich das, wenn die "Money Maker" ihr eigenes Ziel für das Planspiel erreichen: Sie wollen in die Top Ten Niedersachsens kommen.

© Copyright Wilhelmshavener Zeitung vom 23.10.2009, Seite 8