BÖRSENSPIEL: Gruppe „Alliance“ auf Platz 12
Bericht in der WZ vom 18.11.2011
Für „Alliance“, der Börsengruppe von Sönke Hoffbauer, Steffen Leurs und Robin Koch, sah es schon einmal besser aus. „In den Herbstferien waren wir längere Zeit auf Platz 2“, erzählt Sönke Hoffbauer und klingt dabei etwas wehmütig. Doch dann kamen die großen Investitionen bei Amazon – und der Absturz. Von den 20 000 virtuellen Euro, die die drei bei dem Internet-Versandhändler angelegt haben, mussten sie 11 Prozent Verlust einfahren.
Ein harter Schlag für die drei Schüler einer 10. Realschulklasse an der Franziskusschule. „Im Moment ist eh alles am Fallen“, erklärt Steffen Leurs. Auch Pro 7 und VW brachten den drei Schülern kein Glück. Die Porsche-Aktien hingegen steigen derzeit wieder. „Alliance“ hat jeweils viele Aktien. „Wir gucken jeden Tag in unser Depot und verfolgen die Kurse ganz genau“, erklärt die Truppe einstimmig. Ungefähr einmal wöchentlich tagt „Alliance“ – ganz modern mit dem Video-Telefon Skype über das Internet. Sönke Hoffbauer würde im realen Leben vermutlich keine Aktien kaufen. „Das ist mir ein zu hohes Risiko“, erklärt er. Im realen Leben seien die Verluste sicher noch schmerzhafter als beim „Planspiel Börse“. Sein Kollege Steffen Leurs will sich da noch nicht festlegen: „Sicherlich trägt man die Verluste. Aber dafür kann man jederzeit kaufen und verkaufen und nicht nur, wie beim Planspiel, zweimal am Tag.“